Das deutsche Projektkonsortium setzt sich aus elf Partnern aus Industrie und Wissenschaft zusammen: 

 

 
Die T-Labs sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Deutschen Telekom, die sich darauf konzentriert, neue Technologietrends umzusetzen und greifbare Ergebnisse für das Innovationsportfolio der Deutschen Telekom zu liefern. Unsere aktuellen Forschungsbereiche sind: Future Networks, Spatial Computing, Network Security sowie Digital Twin und dezentrale Systeme. #Co-Research ist die Hauptaufgabe des Teams, mit der Vision, ein bestmögliches Kundenerlebnis zu erreichen und disruptive Technologien für zukünftige Telekommunikationsinfrastrukturen zu erforschen. Von unserem Standort in Berlin aus arbeiten wir mit mehreren Universitäten in Deutschland, Europa, Israel und der ganzen Welt zusammen. Im 6G NeXt Projekt ist die Deutsche Telekom AG verantwortlich für die Verbundkoordination des Gesamtprojektes. Sie wird durch das T-Labs Spatial Computing Team vertreten, welches innovative Ansätze für eine intelligente und schnelle Technologie erarbeitet, die unser Netzwerk erweitert, um zukünftigen Anwendungen neuartige Funktionalitäten bereitzustellen.
 
 

 
Fraunhofer FOKUS erforscht die Digitale Vernetzung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie. Die FOKUS Business Unit Future Applications and Media (FAME) entwickelt Zukunftstechnologien in den Bereichen KI und Deep Learning für Medien, Multiscreen-Anwendungen, Internet delivered Media und Personalisierung. Darüber hinaus ist FAME aktives Mitglied und Mitstreiter in verschiedenen Standardisierungsgremien, insbesondere HbbTV, W3C, MPEG-DASH und CTA. Fraunhofer FOKUS ist ein wichtiger Partner im 6G NeXt-Konsortium und wird seine Expertise, Tools und Testbeds in den Bereichen 5G, Media-Streaming und Echtzeitkommunikation in die Forschung und Entwicklung der 6G NeXt-Infrastruktur einbringen und deren Machbarkeit anhand der HOLOCOM-Anwendung, einer interaktiven End-to-End-Übertragung von holografischen 3D-Echtzeitvideos mit fotorealistischen Inhalten, evaluieren.
 
 

 
Die Technische Universität Berlin ist mit mehr als 350 Professor*innen und mehr als 30.000 Studierenden eine der führenden deutschen Technischen Universitäten, insbesondere auch im Bereich Informatik. Sie ist ein aktiver Teil der internationalen Metropole und des herausragenden Wissenschaftsstandortes Berlin. Mitten in der deutschen Hauptstadt entstehen hier die Ideen für die Zukunft. Im Fokus steht dabei, Wissenschaft und Technik zum Nutzen der Gesellschaft weiterzuentwickeln. Im Projekt wird die TU Berlin durch das Fachgebiet Mobile Cloud Computing unter der Leitung von Prof. Dr. David Bermbach vertreten. Das Fachgebiet erforscht das Design und die Bewertung skalierbarer Softwaresysteme, die geoverteilt deployed in modernen Anwendungsdomänen zum Einsatz kommen. Die Hauptrolle von TU Berlin im 6G NeXt Projekt ist die Erforschung und Entwicklung einer skalierbaren Edge-Cloud-Softwareplattform und Unterstützung des Drohnenanwendungsfalls.
 
 

 
Die Technische Universität Ilmenau (TUIL) ist eine forschungsstarke Universität im Herzen Thüringens in der Mitte Deutschland. Das Fachgebiet Audiovisuelle Technik (AVT) der TU Ilmenau ist Teil der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik sowie des neuen Infrastrukturzentrums I3TC (Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center). AVT forscht zu Aspekten von QoS (Quality of Service), QoE (Quality of Experience) und technischen Eigenschaften von Mediensystemen, mit Schwerpunkten u.a. in der Virtual, Augmented und Mixed Reality (VR, AR, MR) und interaktiven Systemen, sowie netzbasierten Medienanwendungen. Im Projekt befasst sich das Team mit der QoS der beiden Anwendungsfälle HOLOCOM und INTELLIGENTE DROHNEN sowie der Evaluation und Vorhersage der QoE für die Anwendung HOLOCOM, auf Basis entsprechender auf Netz- und Anwendungsebene extrahierter Key Performance Indicators (KPIs). Die TU Ilmenau ist Mitglied der International Telecommunication Union (ITU-T, Studiengruppe 12) und der Video Quality Experts Group (VQEG) und wird Ergebnisse aus 6G NeXt zu QoS und QoE in diesen Gruppen zur internationalen Standardisierung beitragen. Die Hauptrolle von TUIL im 6G NeXt Projekt ist die Optimierung der QoS beider Anwendungsfälle sowie Evaluation und Vorhersage der QoE für die Anwendung HOLOCOM auf Basis Key Performance Indicators.
 
 

 
Die Technische Hochschule Wildau ist eine innovative, zukunftsorientierte und anwendungsverbundene Hochschule südlich von Berlin. Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausrüstung der Labore, die Computer-, Internet- und Bibliotheksarbeitsplätze bieten gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Studienverlauf und eine zielgerichtete Vorbereitung auf den späteren Berufseinstieg. Die Hochschule ist mit ihrem wissenschaftlichen Innovations- und Entwicklungspotenzial in Forschungsprojekten sowie dem Praxisbezug in der akademischen Ausbildung ein geschätzter Partner von KMU, aber auch von international tätigen Großunternehmen. Das zugehörige Fachgebiet Luftfahrttechnik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel hat in der Vergangenheit eine Vielzahl von Forschungsprojekten im Bereich der unbemannten und Allgemeinen Luftfahrt erfolgreich durchgeführt und dabei umfassende Kompetenzen erworben. Diese umfassen alle Gebiete vom Entwurf, Auslegung und Konstruktion, dem Prototypenbau und Rapid Prototyping, Komponentests, der Flugerprobung sowie der Entwicklung von Messtechnik bis hin zu verschiedenen Anwendungen. Die Hauptrolle von TH Wildau im 6G NeXt Projekt ist die Erforschung und Entwicklung des Anwendungsfalls intelligente Drohnen.
 
 

 
Die neuartige Technologie der Volucap (Volumetric Capture) ermöglicht erstmals eine fotorealistische dreidimensionale Aufnahme von Menschen und Objekten in Bewegung. Dadurch wird es für jeden möglich Volucaps von realen Personen in XR-Applikationen einzusetzen. Gegründet im Jahr 2018 von den Gesellschaftern ARRI Cine Technik und Co. KG, Interlake System GmbH, Studio Babelsberg AG und Fraunhofer HHI, verbindet Volucap modernste Technologie mit traditioneller Filmproduktion. Angesiedelt in den Räumlichkeiten von Studio Babelsberg in Berlin – dem ältesten Großfilmstudio der Welt – ist Volucap ein Innovationscluster, das volumetrische Aufnahmeservices für eine Vielzahl von Branchen kombiniert und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen anbietet. Das Aufnahmestudio verfügt weltweit über die höchste Auflösung. Volucap bringt seine Expertise zur volumetrischen Erfassung und Übertragung von Daten in das Projekt 6G NeXt ein, um neue Anwendungen für die nächste Generation von Mobilfunknetzen zu erschließen.
 
 

 
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence” und ist derzeit – gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen – das weltweit größte Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und deren Anwendungen. Das DFKI arbeitet eng mit nationalen und internationalen Unternehmen zusammen. Der Forschungsbereich Intelligente Netze unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Schotten arbeitet an innovativen Konzepten für die Entwicklung und Implementierung von besonders anspruchsvollen und zukunftsfähigen Kommunikations- , KI-, aber auch Security- und Resilienz-Lösungen, insbesondere an Techniken für Mobilfunk 5G/6G, industrielle Kommunikation und programmierbare Infrastrukturen. Anwendungsfelder für diese Technologien sind vielfältig und umfassen z.B. Industrie, Robotik, autonomes Fahren, Landwirtschaft, Baustelle, Medizintechnik und vieles mehr.
 
 

 
Logic Way ist ein 1997 gegründetes, inhabergeführtes Unternehmen in Schwerin mit den Geschäftsschwerpunkten Softwareentwicklung, Systemtechnik/ Elektronik, Zeiterfassung und Zutrittskontrolle sowie Sensorik und Elektronikproduktion. Logic Way versteht sich als innovatives Ingenieurunternehmen und betreibt kontinuierlich Forschung und Entwicklung in den Bereichen Kommunikationssysteme, Automatisierung, Prozesssteuerung, Smart Farming und verschiedenen anderen wissenschaftlich-technischen Gebieten. Hohe Fertigungstiefe im eigenen Haus ergänzt und bedingt sich dabei gegenseitig mit umfassender interdisziplinärer Systemkompetenz. Die Logic Way GmbH verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung multikonnektiver Kommunikationsmodule für technisch-wissenschaftliche Zwecke. Logic Way hat bereits in verschiedenen Technologieprojekten in den Bereichen Datenakquisition, Kommunikation, Systemtechnik, IoT, Edge Computing, digitaler Zwilling und 5G ff. Kommunikation mitgearbeitet. Logic Way kooperiert kontinuierlich mit namhaften regionalen und überregionalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen ds automation beschäftigt Logic Way ca. 30 Angestellte und ist seit über 20 Jahren Ausbildungsbetrieb. Logic Way übernimmt innerhalb des Projektes 6G NeXt den Aufbau eines mobilen 6G-Netzwerk-Testsystems und die Entwicklung des Kommunikationsmoduls (Edge Device) und des zugehörigen Software-Komponentenstacks. Diese Arbeiten finden in enger inhaltlicher Abstimmung mit dem Open6GHub und insbesondere den Konsortialpartnern DFKI, Fraunhofer FOKUS und TH Wildau statt.
 
 

 
Der Flugplatz Schönhagen gehört zu den wichtigsten Verkehrslandeplätzen Deutschlands und ist der größte in den neuen Bundesländern. Hier findet sich die gesamte Palette der Allgemeinen Luftfahrt. Derzeit sind 47 überwiegend luftfahrtaffine Unternehmen angesiedelt. 190 Flugzeuge sind in den Hallen Schönhagens untergebracht. Mit der Planung eines Forschungszentrums ist der Flugplatz offen für Innovationen. Bereits in der Vergangenheit unterstützte der Flugplatz Forschungsprojekte mit seinen Erfahrungen als Testgebiet bei sicherheitstechnischen und luftrechtlich relevanten Fragestellungen. Die Stillegung einer der Start- und Landebahnen schafft zudem einen optimalen Raum für Erprobungen.
 
 

 
In der IDRF (Interessengemeinschaft der Regionalen Flugplätze) sind 75 Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätze 60 Flugbetriebe, luftfahrtaffine Unternehmen,Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und Europa zusammengeschlossen. Als Interessengemeinschaft der Dezentralen Luftfahrt vertritt die IDRF die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder und setzt sich für die optimale Nutzung der vorhandenen Anlagen und Kapazitäten sowie den bedarfsgerechten Erhalt und Ausbau einer flächendeckenden Luftverkehrsinfrastruktur ein. Die Entwicklung von Zukunftstechnologien und die Vorbereitung unserer Flugplätze auf klimafreundliche Mobilitätskonzepte der Luftfahrt ist eines der Hauptanliegen. Die IDRF ist deshalb national und international mit zahlreichen Initiativen vernetzt und in wichtigen Ruele Making Groups bei der EASA und ICAO vertreten. Dabei interessiert die IDRF besonders die flächendeckende Bereitstellung regenerativer Energieträger. Daraus können für die Mitglieder interessante Konzepte entstehen, zu denen sie ihr Know-how und Netzwerk einbringen kann.